Gesundheit ist ein kostbares Geschenk und des Menschen höchstes Gut, oder wie schon der berühmte Philosoph Arthur Schopenhauer sagte: „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Es ist deswegen sinnvoll, einen gesünderen Lebensstil zu führen.
Was aber ist ein gesunder Lifestyle überhaupt?
Tatsächlich ist das gar nicht so schwer, sich fit zu halten. Mit diesen Tipps wird es auch dir gelingen.
Eine ausgewogene Ernährung ist nach der Wissenschaft das A und O für einen gesunden Körper, vor allem wenn es um die Herzgesundheit geht.
Allerdings stellt sich auch immer wieder die Frage, was eine gesunde Ernährung ausmacht.
Um den Verbrauchern dabei zu helfen, die Ernährung im Alltag gesund und ausgewogen zu gestalten, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zehn Regeln aufgestellt. Die Regeln sind im Folgenden dargestellt.
I. Lebensmittelvielfalt genießen:
Wer sich ausgewogen ernährt und überwiegend pflanzliche Lebensmittel verzehrt, deckt seinen täglichen Bedarf an Nährstoffen und Vitaminen.
2. Viel Obst und Gemüse essen
Für Obst und Gemüse gilt die Faustregel: fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag! Dazu zählen auch Hülsenfrüchte und ungesalzene Nüsse.
Obst und Gemüse liefern Nährstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe und schützen somit besonders gut vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Sollten Allergien oder Unverträglichkeiten vornehmen kann man statt Obst und Gemüse auch Nährungsergänzungsmittel in Betracht ziehen wie .zB.
3. Vollkornprodukte wählen
Bei Getreideprodukten wie Nudeln, Brot, Reis und Mehl ist die Vollkorn-Variante die beste Wahl. Vollkornprodukte liefern mehr Nährstoffe und Ballaststoffe und halten somit länger satt.
4. Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen
Einige Nährstoffe und Vitamine wie B12, Calcium, Zink, Jod und gut verfügbares Protein sind in hohen Mengen in tierischen Lebensmitteln enthalten.
Deshalb empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse zu essen und ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche.
Neben Seefisch wie Kabeljau oder Rotbarsch sind fettreiche Fische wie Hering, Lachs, Makrele durch ihren hohen Gehalt an den sogenannten Omega-3-Fettsäuren von besonderer Bedeutung.
Auch eine kleine Menge Fleisch gilt als reichhaltige Protein-, Zink- und Eisenquelle
Der Orientierungswert der DGE von 300 bis 600 g Fleisch pro Woche ist daher weiterhin eine gute Richtschnur.
5. Gesundheitsfördernde Fette nutzen
Eine gezielte Wahl der Fettquellen ist enorm wichtig, denn dadurch kann man unter anderem lebenswichtige Fettsäuren und Vitamine aufnehmen.
Es wird empfohlen, weniger gesättigte Fettsäure aufzunehmen, die meistens in tierischen Lebensmitteln z.B. Butter und Schmalz zu finden sind, und mehr ungesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen.
Idealerweise stehen dabei pflanzliche Öle wie Olivenöl, Rapsöl auf deinem Speiseplan.
Lein-, Soja- und Walnussöl, die besonders viele Omega-3-Fettsäuren enthalten, sind ebenfalls sehr zu empfehlen
6. Zucker und Salz einsparen
Überhöhte Mengen an Zucker und Salz geht zulasten unserer Gesundheit, weil sie kaum Nährstoffe enthalten, liefern aber viele Kalorien und erhöhen dadurch neben dem Risiko für Übergewicht auch die Risiken für Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen;
Zuckerhaltige Lebensmittel fördern auch die Entstehung von Karies.
Produkte wie Cola, Energydrinks, Eistees, Fruchtjoghurt sind echte Zuckerbomben!
Salz ist in verarbeiteten Produkten, zum Beispiel Brot, Wurst und Käse enthalten.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt sogar nur 6 Gramm Salz pro Tag.
Mehr zu Zucker – bei den Ernährungsdocs
7. am besten Wasser trinken
Wasser ist für unseren Körper notwendig, da es lebenswichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium enthält. Ein Erwachsener sollte laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) etwa 1,5 Liter Wasser am Tag trinken.
Neben Wasser können ungesüßte Kräuter- und Früchtetees eine Alternative sein.
8. Schonend zubereiten
Die DGE empfiehlt, Lebensmittel nur so lange wie nötig und so kurz wie möglich zu garen, damit die Nährstoffe bestmöglich erhalten bleiben.
9. Achtsam essen und genießen
Wer kann, sollte sich mindestens 15 Zeit für eine Mahlzeit nehmen, denn das Sättigungsgefühl tritt in der Regel erst nach 20 Minuten ein.
Wer langsam isst, wird also schneller satt und kann Kalorien sparen.
10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
Eine regelmäßige Bewegung hilft dabei, das Körpergewicht zu regulieren, den Stoffwechsel anzuregen und den Stress abzubauen.
Eine tägliche Aktivität von 30 Minuten oder 2-3 hochintensive Trainingseinheiten von insgesamt 75 Minuten pro Woche reichen dabei völlig aus, um dauerhaft gesund zu bleiben.
II. Genug schlafen
In der Nacht laufen im Körper viele wichtige Stoffwechselprozesse für unsere körperliche und geistige Erholung ab: Krankheitserreger werden bekämpft und Zellen erneuert.
Damit du gesund bleibst und dein Gehirn leistungsfähig bleibt, sollst du früh ins Bett gehen.
Der tatsächlich notwendige Schlafbedarf eines Menschen ist individuell und hängt von Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand ab. Im Durchschnitt schlafen die meisten Erwachsenen zwischen 7 und 9 Stunden. Leben Sie nicht nur gesund sondern schützen Sie auch Ihre Zähne und vermeiden Sie CMD mit einer Zahnschiene
Mehr zum Thema Schlaf finden Sie bei der Stiftung-Gesundheiswissen
III. Entspannen
Jeder Mensch hat irgendwann einmal Stress. Stress kann auf Dauer zu einer Abschwächung des Immunsystems führen und uns richtig krank machen.
Deshalb bildet Entspannung neben Ernährung, Schlaf, Bewegung die Basis für ein langes und gesundes Leben.
Aber wie entspannt man richtig?
Für eine richtige Entspannung können ein kleiner Spaziergang, ein warmes Bad und Entspannungstechniken, wie Meditation und Yoga von großer Hilfe sein.